Die Immobilienpreise in Berlin 2022: Statistik & Entwicklung

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Die Immobilienpreise in Berlin 2022: Statistik & Entwicklung

Posted by Tanya Yujelevski on 25/01/2023
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Immobilienpreise | Sweet Home

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Wer hätte 2012, als der Quadratmeter in Berlin noch bei 2.000 bis 3.000 € lag, gedacht, dass die Preise für Wohnimmobilien nur 10 Jahre später mit 5.000, 6.000 oder gar 8.000 € pro Quadratmeter ein Rekordniveau erreichen würden? Und doch steigen die Preise in Berlin weiter, im Jahr 2021 sind sie im Durchschnitt um weitere 10,9 % gestiegen.

Israel Zeevi von der Immobilienagentur Sweet Home, die seit mehr als 18 Jahren auf die Berliner Immobilienbranche spezialisiert ist, teilt sein Fachwissen über die Entwicklung der Immobilienpreise in Berlin im Jahr 2022, die Besonderheiten des Marktes sowie einige Einblicke in zukünftige Trends und Entwicklungen.

1. Kennzahlen für den Berliner Immobilienmarkt im Jahr 2022

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Berlin liegt im Jahr 2022 zwischen 4900 und 5150 € für Altbau und zwischen 7400 und 7950 € für Neubauten. Dies sind die Verkaufspreise für vermietete und leerstehende Wohnungen zusammen.

Die Preise für Neubauwohnungen in Berlin sind höher als die für Altbauwohnungen, weil sie oft besser gestaltet, moderner und energieeffizienter sind. Trotzdem erfreut sich der Altbau in Berlin großer Beliebtheit und prägt den Immobilienmarkt.

Bevor wir Ihnen die Entwicklung der Quadratmeterpreise in den verschiedenen Bezirken Berlins aufzeigen, ist es wichtig zu erwähnen, dass der Wert einer Immobilie von mehreren Kriterien abhängt:

1. Die Verfügbarkeit der Immobilie: eine vermietete Wohnung wird im Durchschnitt 20-35% günstiger verkauft als eine unbewohnte Wohnung.

2. Die Fläche einer Immobilie: je kleiner die Immobilie, desto höher der Preis pro Quadratmeter.


3. Zustand der Immobilie: Eine Immobilie, die renovierungsbedürftig ist, wird natürlich weniger kosten (im Durchschnitt zwischen 500 € und 1000 € pro m² Renovierungskosten).

4. Die Lage: natürlich die Nachbarschaft, aber auch die Tatsache, dass beispielsweise die wichtigsten Geschäfte und öffentlichen Verkehrsmittel zu Fuß erreichbar sind.

Die Bewertung einer Wohnung hängt von mehreren Faktoren ab und nicht nur von der Anzahl der Quadratmeter.

Wie haben sich die Mietpreise in Berlin entwickelt?

Immobilienpreise

Der durchschnittliche Mietpreis für Neubauten liegt bei 19,20 Euro pro Quadratmeter, während der durchschnittliche Mietpreis für Bestandswohnungen bei 12 Euro pro Quadratmeter liegt.

Es gibt in der Stadt noch etwa 30 % der alten Mietkontakte, die sehr niedrige Mieten von 4-7 Euro pro Quadratmeter zahlen. Diese niedrigen Mieteinnahmen schlagen sich in der Regel auf den Verkaufspreis der Immobilie nieder und sind das beste Investitionspotenzial für Immobilien in Berlin.

2. Die Entwicklung der Immobilienpreise in Berlin in den letzten 10 Jahren (bis heute)

Immobilienpreise

Real Estate Prices | Sweet Home

 Grafik: Entwicklung und Trends der Immobilienpreise in Berlin von 2012 bis 2022

Der Immobilienmarkt in Berlin hat sich in den letzten 10 Jahren dramatisch entwickelt. Von 2012 bis 2022 ist der Preis pro Quadratmeter in Berlin von 2000€ auf fast 5000€ für ältere Wohnungen und von 3000€ auf 8000€ für neue Wohnungen gestiegen, was einem jährlichen Anstieg von etwa 10% pro Jahr entspricht.

Interessant an der obigen Grafik ist, dass sich der Preisunterschied zwischen neu und alt im Laufe der Zeit vergrößert hat, von 1000 € im Jahr 2012 auf über 3000 € heute.

Zum Vergleich:

Immobilienpreise

Der Preis pro Quadratmeter beträgt in Paris durchschnittlich 10.034 €, in London 15.000 € und in München 9.000 €.

3. Wie hoch ist der Durchschnittspreis pro Quadratmeter in Berlin nach Bezirken?

Real Estate Prices in Germany | Sweet Home

Grafik: Durchschnittliche Quadratmeterpreise in Berlin im Jahr 2022

Die Bezirke Mitte und Prenzlauer Berg stehen weiterhin an der Spitze der Liste mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 8000 € für Mitte und 6400 € für Prenzlauer Berg.

Der Quadratmeterpreis in Kreuzberg (6240 €) übersteigt inzwischen den Quadratmeterpreis in Charlottenburg (5900 €).

Nicht weit dahinter liegen Schöneberg und Friedrichshain (zwischen 5200 und 5600€/m2), Bezirke, die in den letzten Jahren sehr erfolgreich waren.

Auch in den Bezirken Neukölln und Moabit ist ein sehr starker Anstieg zu verzeichnen, wobei sich die Preise in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt haben.

Diese Zahlen sind bezeichnend für die demografische und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Berlin:

1. Berlin ist eine Stadt in ständiger Entwicklung mit einer Bevölkerung, die von 3,3 Millionen im Jahr 2012 auf 3,7 Millionen bis Ende 2021 gewachsen ist (das sind fast 40.000 Menschen mehr jedes Jahr in den letzten 10 Jahren).

2. Einige Stadtteile, die früher als weniger interessant galten, sind zum neuen “place to be” geworden, wie Kreuzberg, Neukölln oder Wedding. Es stellt sich also die Frage, welche Bezirke nachziehen werden? Oberschöneweide? Köpenick?


3. Es gibt eine echte Nachfrage nach Wohnraum in bestimmten Bezirken Berlins. Kreuzberg und Neukölln sind Gebiete, in denen die Menschen leben wollen. Es gibt also eine echte Nachfrage nach diesen Bezirken.

Wie wird sich der Berliner Immobilienmarkt in Zukunft entwickeln? Welche Trends und Prognosen lassen sich ableiten?

4. Werden die Preise für Wohnimmobilien in Berlin sinken oder steigen?

Immobilienpreise

Prognosen für die deutsche Hauptstadt sind schwierig, da die Preisentwicklung von vielen politischen, wirtschaftlichen, finanziellen und demografischen Faktoren beeinflusst wird.
Werfen wir einen Blick auf die Faktoren, die die Preise in die Höhe treiben:

1. Berlin ist eine Stadt mit einem starken Wirtschaftswachstum von etwa 5 % in den letzten 10 Jahren und Heimat vieler Start-ups (Teslas Gigafactory (10.000 Mitarbeiter), Google, Delivery Hero, HelloFresh, Gorillas…)

2. Berlin ist die politische Hauptstadt Deutschlands und bietet ein stabiles Umfeld für nationale und internationale Investoren


3. Berlins Bevölkerung wächst weiter

4. Berlin ist nach wie vor eine äußerst attraktive Stadt, sowohl national als auch international. Auch wenn die Quadratmeterpreise deutlich gestiegen sind, sind sie im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten immer noch deutlich niedriger.

Schauen wir uns die Risikofaktoren an, die Angebot, Nachfrage und Preise direkt beeinflussen können:

1. Die Erhöhung der Zinssätze durch die EZB, die Immobilienkredite verteuern und damit den Anstieg der Immobilienpreise bremsen könnte

2. Der politische Wille zur Regulierung der Mieten (Mietendeckel, Mietspiegel) – trotz der Aufhebung des Mietendeckels durch das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe am 25. März 2021 wird von der Partei Die Linke weiterhin eine bundesweite Mietobergrenze gefordert. Eine Umsetzung durch die derzeitige Ampel-Koalition aus SPD, GRÜNE und FDP ist jedoch unwahrscheinlich.

3. Der doppelte Trend zu mehr Home-Office und die Sehnsucht nach mehr Naturnähe, die junge Berufstätige allein oder in einem Haushalt betrifft. Dieser Trend treibt die Preise am Stadtrand von Berlin stärker in die Höhe als in der Innenstadt in die Tiefe.

Insgesamt scheint es realistisch, dass die Immobilienpreise in der Hauptstadt weiter steigen werden, wenn auch nicht mehr so stark wie in den letzten 10 Jahren.

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